Bei einem gemeinsamen Treffen gaben Helena Gareis vom Kinder- und Familien-Hospizdienst sowie Sascha Gawlitzek und Stefanie Schultz von Neuroaktiv einen Einblick in ihre Arbeit und in die Verwendung der Spendengelder. „Da wir keinen Träger haben, sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren,“ erklärte Helena Garais. Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in schwierigen Situationen Halt zu geben und sie zu unterstützen, das sei die Aufgabe des Teams, das aus vier angestellten und über vierzig ehrenamtlich Tätigen besteht, so Gareis. Neu ist dabei das Projekt „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“. In diesem Projekt wird Kindern, die sich plötzlich in einer Lebenskrise befinden, frühzeitig Hilfe und Unterstützung angeboten. Mit dieser präventiven Arbeit sollen die Kinder aufgefangen werden, bevor es zu Auffälligkeiten kommt, auch wenn der Ausgang der Krankheit noch ungewiss ist.
Mit der gemeinnützigen GmbH Neuroaktiv ist auch der zweite Spendenzweck in Offenburg beheimatet und stellt seine Leistungen für den gesamten Ortenaukreis zur Verfügung. „Wir sind ein ambulantes Therapiezentrum für Schlaganfallpatienten und Patienten mit neurologischen Erkrankungen“, beschreibt Sascha Gawlitzek die Arbeit der gemeinnützigen GmbH. „Mit ganzheitlichen Therapiekonzepten wollen wir möglichst große Erfolge zum Wohl der Patienten erzielen“. Moderne Therapiegeräte werden hierfür zum Großteil über Spenden finanziert. „Wir werden die Spende für die Anschaffung eines Spiegeltherapiegerätes verwenden. Mit dem Gerät, das wir bereits zur Probe zur Verfügung hatten, konnten wir schon einige Erfolge bei Patienten erzielen“, erläutert Gawlitzek weiter.
„Seit vielen Jahren unterstützen wir soziale Projekte mit einer Spende am Jahresende. Dabei sind wir immer wieder beeindruckt vom Engagement und der Vielfältigkeit der verschiedenen Einrichtungen“, betont Geschäftsführer Rolf Anti, „wir sind froh, dass wir diese wichtige Arbeit wenigstens finanziell ein bisschen unterstützen können“. Das Offenburger Unternehmen, dessen Kunden zum Großteil in zukunftsträchtigen Märkten wie den regenerativen Energien beheimatet sind, wird in diesem Jahr mit seinen rund 470 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 125 Millionen Euro erwirtschaften. „Wir können angesichts der wirtschaftlichen Lage in Deutschland sehr zufrieden sein mit dem Geschäftsjahr, resümiert Marco Geiler, kaufmännischer Geschäftsführer, „um allerdings auch im kommenden Jahr unsere Ziele zu erreichen und weiter zu wachsen, sind wir dringend auf zusätzliche Fachkräfte angewiesen. Schließlich wollen wir auch in Zukunft in der Lage sein, soziale Einrichtungen und Projekte zu unterstützen.